Die Kleingärtner müssen mit Zwang zur Arbeit getrieben werden

Der Vorsitzende des Kreisverbandes Mönchengladbach der Kleingärtner meint aber, die Kleingärtner werden begeistert zusätzliche Aufgaben übernehmen

Mönchengladbach, 28. September 2010. Nach dem Zeitungsbericht von RP-Online (Rheinische Post) Kleingärtner wollen Parks retten will die Stadt Mönchengladbach nur noch sechs Premium-Parks pflegen und die anderen Parks sich selbst überlassen.

Heinz Josef Claßen, der Vorsitzende des Kreisverbandes Mönchengladbach der Kleingärtner e.V. meint, das gefällt den Kleingärtnern nicht. Jetzt überlegen sie, wie die kleineren Grünflächen vor dem Verkrauten geschützt werden können. "Seine" Kleingärtner gehen mit gutem Beispiel voran und halten 1,3 Millionen Quadratmeter Grünflächen in der Stadt in Ordnung. Ein Drittel dieser Fläche sind öffentliche Wege, Spielplätze und Vereinsheime.

Das klingt ja super. Das Bild von den fleißigen Kleingärtnern wird arg getrübt, wenn man sich den Aushang in den Schaukästen des Kleingärtnervereins Pilatus Kall e.V. in der Kleingartenanlage an der Neuwerker Straße genau anschaut. In den Schaukästen befindet sich ein Arbeitsplan des Vorstandes für die Gemeinschaftsarbeiten. Und am Ende des Planes steht das:

Das Bild von den fleißigen Kleingärtnern, die danach lechzen, mit neuen Aufgaben betraut zu werden, ist wohl ein Wunschtraum von Heinz Josef Claßen. Wie jeder nachlesen kann, erledigen die Kleingärtner sogar ihre Vereinspflichten nur widerwillig.

Autor: Wilhelm Klumbies, D-41065 Mönchengladbach